Humanitäre Schule
Auch ohne diese Auszeichnung könnten wir als BBS Rinteln ohne Weiteres den Titel „Humanitäre Schule“ für uns in Anspruch nehmen. Unzählig sind all die sozialen Projekte, mit denen Schülerinnen und Schüler unserer BBS über die Jahre hinweg bereits Menschen in Not unterstützen oder Geld sammelten für soziale Zwecke.
Doch auch offiziell tragen wir als Schulgemeinschaft den Titel „Humanitäre Schule“ - und das schon seit 2017. Im Rahmen des gleichnamigen und landesweiten Projektes des Jugendrotkreuzes werden seit 2004 jährlich Schulen für ihr besonderes Engagement und für ihre Projekte „im Sinne der Menschlichkeit“ als Humanitäre Schule ausgezeichnet. In den letzten Jahren konnten durch die Teilnahme der BBS Rinteln unter anderem Spenden gesammelt werden für das Senior-Schläger Haus in Hameln (Obdachlosenhilfe) oder den Hospizverein Rinteln e. V., der sich um die Begleitung sterbenskranker Menschen kümmert. Neben dem Sammeln von Spenden haben die Schüler*innen aber auch selbst mit angepackt und so z. B. Musik- und Spielenachmittage im Seniorenheim Rinteln angeboten. Berichte über diese und weitere Aktionen im Laufe der Jahre finden Sie weiter unten auf dieser Seite.
Auf der Homepage des Deutschen Jugendrotkreuz wird deutlich, welch hohe Anforderungen an Schulen, die diese Auszeichnung tragen, gestellt sind. Voraussetzungen sind z. B.:
- „Die Bereitschaft der Schulleitung dafür, Humanität an ihrer Schule zum Thema zu machen.
- Engagement, sowohl von Lehrkräften als auch von den beteiligten Schüler*innen.
- Eine Lehrkraft vor Ort, die zusammen mit den humanitären Scouts die Umsetzung der Kampagne in der Schule begleitet.
- Mindestens zwei Schüler*innen (ab 16 Jahren), die sich an einem Wochenende zu humanitären Scouts ausbilden lassen und die Kampagne begleiten.“ (www.humanitaereschule.de)
Die ausgebildeten Schüler*innen, die sich an einem Wochenende zu „Scouts“ ausbilden lassen, leiten dann auch die Durchführung eines ganztägigen Planspiels. Das Planspiel „h.e.l.p.“ steht für „Humanitäres Entwicklungs- und Lernprojekt“. In einem interaktiv begleiteten und medial aufbereiteten Szenario schlüpfen die Schüler*innen in unterschiedliche Rollen, z. B. von Diplomat*innen, Vertreter*innen der Vereinten Nationen, der internationalen Presse oder des Internationalen Roten Kreuzes. Ziel des Planspiels ist es, einen Konflikt um Macht, Freiheit und Ressourcen in einer fiktiven afrikanischen Region zu lösen und eine humanitäre Katastrophe durch kluge Verhandlungen zu verhindern.
Wir als Schulgemeinschaft freuen uns sehr darüber, dass wir diese Art von Projekten wiederkehrend in unseren Schulalltag einbinden können. Die Lernmöglichkeiten für unsere Schüler*innen in allen Kompetenzbereichen sind enorm und ergänzen den schulischen Unterrichtsalltag hervorragend.