BFS Dual

Ziele und Bildungsabschlüsse:

Die Berufsfachschule dual (BFS dual) bietet Lernenden ohne Ausbildungsplatz eine praxisorientierte und umfassende berufliche Grundbildung. Diese kann in verschiedenen Fachrichtungen und Profilen erlernt werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Unterstützung der Berufswahlentscheidung durch ein individuelles Beratungs- und Coaching-System, das integraler Bestandteil des Unterrichts ist und an dem verpflichtend teilgenommen werden muss.

In der BFS dual können folgende schulische Abschlüsse erworben werden:

Aktuell wird die BFS dual als Pilotprojekt an 16 öffentlichen berufsbildenden Schulen in Niedersachsen angeboten. Ab dem Schuljahr 2025/26 wird die BFS dual schrittweise die einjährige Berufsfachschule, die 2. Klasse der Berufsfachschule und die 11. Klasse der Fachoberschule ersetzen.

Aufnahmevoraussetzungen:

Für die Aufnahme in die BFS dual ist mindestens der Hauptschulabschluss oder ein gleichwertiger Bildungsstand erforderlich.

Vor der Aufnahme muss zudem ein verpflichtendes Beratungsgespräch sowie ein verbindliches Eingangs­gespräch mit der aufnehmenden berufsbildenden Schule erfolgen.

Berufliche Ausrichtungen:

Die BFS dual bietet die Möglichkeit, sich auf folgende Fachrichtungen zu spezialisieren – innerhalb dieser Fachrichtungen sind je nach Schule unterschiedliche Schwerpunkte möglich:

Verlauf der BFS dual:

  1. Erstes Schulhalbjahr:
    Zu Beginn des Schuljahres werden alle Lernenden gemeinsam unterrichtet. In den ersten Wochen finden Profil- und Schwerpunktwechsel statt, um eine breite berufliche Orientierung zu ermöglichen. Dazu gehört auch eine zweiwöchige praktische Ausbildung in einem Betrieb.

  2. Zweites Schulhalbjahr:
    Im zweiten Halbjahr teilt sich die BFS dual in zwei Stränge: