Fachvortrag „Qualität im Dialog- Bündnis von Kindertagesstätten“
Ingmar Everding, der Koordinator des 2011 ins Leben gerufenen Bündnisses, hat in diesem Kontext einen informativen Vortrag über den Themenschwerpunkt „Qualitätsmanagement in Kindertagesstätten“ vorgetragen. Durch den Einsatz und die Verknüpfung einer Medien- und Methodenvielfalt, wie beispielsweise eine Power Point Präsentation, ein Tafelbild sowie Gesprächsrunden usw., hat Herr Everding den Vortrag belebt und die angehenden Erzieher aktiv eingebunden.
Eine kurze Zusammenfassung über allgemeine Informationen zum „Qualität im Dialog“ und das damit verbundene Bündnis bildeten den Einstieg. Visualisiert durch in Power Point Präsentation wurden die dazugehörigen Kommunen und die dazugehörigen 29 Einrichtungen aufgezeigt. Daran anknüpfend hat der Koordinator des Bündnisses Kernbereiche seines Arbeitsfeldes beschrieben und durch ein Tafelbild sowie passende Beispielsituationen transparent gemacht. Dabei hat er betont, dass vor allem die stetige Interaktion mit den Eltern bzw. Familien, Kindern, Fachkräfte und dem Träger der Grundstein für das Gelingen des Qualitätskonzeptes bilden.
Nach einem kurzen Austausch mit den angehenden ErzieherInnen im Plenum, bei dem offene Fragen geklärt und aufkommende Anregungen besprochen wurden, präsentierte Herr Everding fünf zentrale Wege der systematischen Qualitätsentwicklung. Die von ihm als „fünf Schlaglichter“ bezeichneten Systeme wurden von ihm anhand der bereits genutzten Power Point Präsentation genauer beleuchtet.
Abschließend wurde die kindliche Perspektive genauer beleuchtet, welche nach Ingmar Everding eine der Hauptbestandteile des vorgestellten Konzeptes bilden. Neben der kurzen Präsentation des Plakates über die 23 Qualitätsdimensionen nach Dr. Iris Nentwig-Gesemann wurde der Begriff der Qualität aus Kinderperspektive in den Blick genommen. Um diese an einem Beispiel zu verdeutlichen, spielte der externe Referent einen Film ab. Dieser zeigte einen Einblick in einen Waldkindergarten, indem die Fachkräfte die Kinder durch die Methode „Ein ganz verrückter toller Tag“ bei der Gestaltung des Alltages partizipierten. Durch diese Methode haben die Kinder die Möglichkeit erhalten ihre eigenen Ideen, Vorstellungen und Wünsche einzubringen. Indem die Videosequenz mit einem Arbeitsauftrag verbunden war, konnte der Fachvortrag mit einem intensiven Austausch im gesamten Plenum abgerundet werden.
Folglich ist „Qualität im Dialog“ ein Prozess der stetig überprüft und daraufhin weiterentwickelt wird.